Sprachportrait - dein sprachlicher Rucksack

Die Schülerinnen und Schüler erhalten ein Blatt mit der Silhouette eines Menschen und die Frage: »Welche Sprachen sprichst du?« Sie werden gebeten, für jede Sprache eine Farbe zu wählen, die Silhouette auszumalen und nach Wunsch zu kommentieren. Wünschenswert ist, dass auch die Lehrkraft ein Sprachenportrait vorbereitet.

Die auf dem Arbeitsblatt verwendete Fragestellung ist absichtlich offen gehalten: Es geht nicht darum zu erfahren, wie »gut« Schülerinnen und Schüler eine Sprache können oder »wie oft« sie sie benutzen, sondern vielmehr darum, Hinweise auf ihr sprachliches Selbstkonzept zu gewinnen. Bei dieser Fragestellung kann jedes Kind, jeder Jugendliche Formen der Mehrsprachigkeitserfahrung einbringen – also auch diejenigen, die in der Familie einsprachig mit Deutsch leben. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Klasse so als mehrsprachige Lerngemeinschaft erleben.

Die anschließende Auswertung erfolgt im Sitzkreis. Alle Schülerinnen und Schüler dürfen im Kreis ihr Sprachenportrait vorstellen. Dafür zeigen sie das Portrait, so dass es alle sehen können, und erklären die Anordnung und die Gründe für die Farbwahl. Wenn genügend Platz vorhanden ist, können alle Sprachenportraits anschließend im Klassenraum aufgehängt und ausgestellt werden.

 

nützliche Homepages zum Thema:

 

https://www.begabungslotse.de/mehrsprachigkeit-im-fachunterricht/methode-sprachenportrait

 

https://www.goethe.de/prj/dlp/dlapi/v1/index.cfm?endpoint=/tlm/download&file_ID=7204&tlm_ID=2464

 

Unter dem letzten Link kannst du auch eine Vorlage finden, die folgendermaßen aussieht:

 

Weitere Beispiele:

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